Die ersten Meisterschaften des Jahres wurde am 13./14. Januar im Potsdamer Luftschiffhafen ausgetragen. Die U18 und Erwachsenen-Meisterschaften zzgl. der U20 4×200 und 1500m und U16 4x 200 Meisterschaft standen auf dem Programm. Nach der Generalprobe mit den Staffeln beim Schlegelsportfest konnten wir uns als Mitglied der Startgemeinschaft mit dem Berliner SV 1892 und Zehlendorf 1888 doch berechtigte Hoffnungen machen, ein Wörtchen ums Podium mitzureden.
Leider war unsere MU16 Staffel ersatzgeschwächt ins Rennen gegangen. Zwar noch mit Ben, aber ohne unseren verletzten Alex (gute Besserung!) machten die Jungs es spannend, siegten in der Berliner Wertung aber souverän in 1:42,13′ und holten sich den Titel Nr. 1 im Jahr 2018. Alex hätte zum Ersatzmann noch einmal 2 Sekunden ausgemacht, so dass unsere Staffel auch schneller als das Team aus Potsdam (Branendburger Wertung) hätte sein können. Aber Berliner Titel ist Berliner Titel. Die Staffel macht Hoffnung, denn 3 der 4 schnellsten Berliner (und davon sind 2 Friedrichstädter) auf den 300m des letzten Jahres, können wir in unseren Reihen nennen.
In der MU20 stellten wir zwei Teams auf. Team I mit Muhammad an 1 ging volles Risiko, weil der stärkste Läufer (Simon BSV92) beim warm machen etwas Zwicken merkte. Leider erwischte es ihn nach 30m und er humpelte (mit immer noch beachtlichen 24,5″) ins Ziel. So kam leider nur Platz 4 heraus. Aber trotzdem noch eine gute Sekunde schneller als beim Schlegelsportfest aber leider auch eine gute Sekunde hinter dem Team aus Cottbus. Simon hätte gesund 2 Sekunden schneller laufen können… Schade, aber die Zeiten zeigen, auch über 4x 100 und 4x 400 sollte mit uns zu rechnen sein. Das Team II mit Arved an 1 und Fabi auf 4 wurde leider disqualifiziert. Die herausgestoppten Zeiten (24,0″ fliegend bei Fabi und 23,4″ aus dem Startblock bei Muhammad) lassen auch auf neue Bestleistungen am kommenden Wochenende hoffen.
Bereits am Samstag stiegen Torben (5.) und Marie (4.) in die U20 Rennen über 1500m ein. Leider waren ungewohnt kleine Starterfelder zu verzeichnen. Die Zeiten sind nicht der Rede wert, da es auf Platzierung aus taktisch geführte Bummelrennen waren, die das tatsächliche Leistungsvermögen nicht wiedergeben. Die Mädels hätten da durchaus bei den Jungs mitrennen können, die ca. 15″ hinter ihrem normalen Leistungsniveau zurück blieben. Arved zeigte sich zum ersten Mal auf der offiziell längsten Sprintstrecke und stieg solide mit 56,29 ein. Im Sommer steht bestimmt dann eine 55 vor dem Komma.
Am Sonntag gab es noch die 200m Sprints, wo Arved leicht angeschlagen in 25,75″ und Luis in 26,86″ neue Bestzeiten aufstellten. Liah startete als W15 Athletin gegen teilweise 3 Jahre ältere Konkurrenz in der U18 und verbesserte trotz langer Verletzungspausen auf der trainingsintensive Langsprintstrecke ihre Bestzeit um 18/100″ auf 29,70″.

Am kommenden Wochenende geht es weiter mit den U16 und U20 Meisterschaften zzgl. den U18 Staffeln über 4x 200m.