Bei bestem Laufwetter nahmen einige Mittelstreckler noch einmal die Option eines Tests vor den Langsstaffelmeisterschaften wahr. Leider konnten Danilo (800 U18) und Frieda (Kugel U16) verletzungs- und krankheitsbedingt nicht antreten. Die verbliebenen drei 800m Läufer/innen kompensierten aber mit 3 Bestleistungen die Ausfälle mehr als gut. Bo und Ole starteten zuerst und hielten sich genau mit ihren Ergebnissen an das Trainerorakel. Bo von der Spitze vorneweg kämpfte alleine gegen den Wind auf dem Domincussportplatz. Die Zwischenzeiten waren mit 31″; 63″ und 97″ auf die Sekunden genau, samt Zielzeit: 2:10,40′ PB; und nebenbei noch die Pole Position in der BLV Bestenliste in der M15 zurückgeholt. Dahinter kämpfte Ole um eine neue Bestzeit. Den Lauf der BBM im Rücken nebst starker 300m-Zeit war eigentlich klar, dass Ole mehr als die 2:24′ drauf hat. Das Rennen gut einteilend nach Vorgabe wurden die ersten 400m in 68″ durchlaufen, leider mit einer kleinen Lücke zu der Gruppe davor, so dass Ole alleine gegen den Wind ankämpfen musste. Aber im Gegensatz zu den BBM sah der Laufstil runder aus. Auf den letzten 200m kämpfte er den kleinen Rückstand zur Ziel-Pace wieder weg und kam auch in neuer PB von 2:20,42′ ins Ziel. Last but not least ging Mathilde ins Rennen. Vorab wurde sie gebrieft, dass sie vier schnellsten Mädels laut Meldeliste tlw mit sub 2:30er Zeiten vorlassen sollte, wobei sie auf Tuchfühlung zu den zwei 2:33er Läuferinnen halten sollte. Mathilde hatte zeitlich bedingt noch keinen Rennen wie die anderen vier U16 Mädels unserer Gruppe. Das Training auf Augenhöhe mit den anderen ließ auf eine 2:36 schließen, so dass sie durchaus auch mutig mit Risiko einen raushauen sollte. Und sie hielt sich genau dran. Auf den ersten 200m nicht gleich mit den Schnellsten aber doch zügig mitgehend, wurde taktisch klug der Anschluß zu dem Führungstrio gesucht, als das restliche Feld langsamer wurde. Aber die ersten 200m und 400m waren 2-3″ zu schnell, so dass man nur hoffen konnte der Einbruch kommt möglichst spät im Rennverlauf. Die letzten 200m waren dementsprechend nur noch Kampf. Aber Mathilde kämpfte sich großartig in 2:38,80′ ins Ziel. Neue PB, Bestätigung der sehr guten Form und Gewissheit, dass noch 2″ schneller drin gewesen wären bei einem größerem Feld mit 2″ langsameren Durchgangszeit auf den ersten 400m.