Von Charlottenburg nach Marzahn zog es das Trainer-Athleten-Trio, um zum Rest der Gruppe zu stoßen, die den Wettkampf schon im Stadion der Allee der Kosmonauten aufgenommen hatten. Hier galt es auf den sonst nur im Training gelaufenen Unter/Überdistanzen, zum Teil mit Doppelstarts, die ersten harten wettkampfnahen Belastungenspitzen zu setzen und die derzeitige Form zu prüfen.
Leni startet als eine der Jüngeren bei den U18 hoch und schlug sich sehr achtbar. Vor allem sah alles stabil bis zum Schluß aus. Über 80m (11,41″ (VR/PB)) und 150m (21,19″ (PB)) deutet sich das Potential von einer tiefen 14″ über 100m und damit neue PB für diesen Sommer an. Für die Ausrichtung 400/800m boten sich die 600m an. Ole verbesserte seine PB um 1″ auf 1:30,98′ (VR/PB). Damit kann im Sommer eine 2:06′ über 800m stehen. Auch Afra ließ mit 1:46,21′ trotz einiger Trainingsausfälle aufhorchen. Insbesondere da sie isoliert mit Abstand nach hinten und vorne zwischen der absoluten Spitze und dem Verfolgerfeld alleine lief. Im Sommer ist durchaus eine 2:27/28′ möglich. Für Marlene, eher mit Fokus auf die 1500m waren die 1000m als Test vorgesehen. In der alleinigen Verfolgungsarbeit hinter der Führenden fehlte etwas die Lockerheit und die Splits blieben hinter der für den Saisonstand erwarteten Zeit. In 3:20,89′ blieb sie 10″ über PB. Aber die Saison hat ja noch nicht angefangen und es geht jetzt erst richtig los. Am Ende ging es mit ordentlich Laktat von den 600 bzw. bereits verlorener Körner von den 3000m für Afra, Larissa, Ole und Milo zur Sache. Bestleistungen sind wegen der Vorbelastung nicht zu erwarten; eher soll gezeigt werden, wie schnell und gut die Vorbelastung verarbeitet wird. Ole verbesserte seine PB um rund 5/10″ auf 41,61″. Afra kam in 46,96″ und Larissa 48,78″ erwartungsgemäß rund 1-2″ über PB ins Ziel. Der Knaller war Milo, der seine PB (allerdings auch direkt nach einem 800m Rennen gelaufen) gar um 3″ auf 41,34″ (PB) verbesserte. Da kann der Sommer kommen….